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Die Geschichte von unserem Singletanz - 1996 bis 2011

aufgeschrieben von Maritta Arz



    Punkt Zwölf in einen Kurztrip der Phantasie

    Sektkorken knallen, Gläser werden gefüllt.
Sechs Jahre nach der Wende, drei glückliche (?) Scheidungen inklusive, begrüßte unser „Weiber-Kleeblatt“
mal wieder das neue Jahr.

1996 - wie doch die Zeit vergeht, was wird die kommende für uns drei Mädels wohl bringen?
Ein Küsschen zum Anlass, obligatorische Tränchen wie immer zu Silvester, ja und dann?
„Und jährlich grüßt das Murmeltier “, so könnte man es sagen!
So wie heute sitzen wir nun schon seit drei Jahren zusammen und wir haben Sehnsucht!
Sehnsucht nach Wärme, nach Geborgenheit und Liebe, kurzum nach der berühmten starken Schulter zum
Anlehnen!
Das übliche Prozedere für Singles hatten wir längst hinter uns gebracht.
Um überhaupt jemanden kennen zu lernen, gab es als einzig brauchbares Medium zu der Zeit nur die
Lausitzer Rundschau.
Dann hieß es also Annoncen lesen, aussortieren, Kontakt aufnehmen, schminken, herausputzen,
durchatmen, sich treffen und - abhaken!
Wir waren es leid! Wir wollten einen Mann und das auch bitte schnell, und wir wollten gern tanzen gehen!
Gelegenheiten dazu gab es kaum weit und breit. Nach der Wende waren nicht nur die Grenzen, sondern
auch einschlägige Tanzlokale in der Umgebung verschwunden.
Nur in den Wohnzimmern, so wie heute zu Silvester, tanzten wir Drei uns die Einsamkeit aus der
Seele, weitab von der nächsten Stadt, weitab von den noch unbekannten Traumprinzen unserer Herzen!

„Dann machen wir unsere Tanzabende eben alleine“, warf eine von uns in die gesellige Runde!
(Wer das war, bleibt unser Geheimnis.)
„Und es laufen dann ganz viele Männer an uns vorbei“, setzten wir unsere Hochrechnung für
Alleinstehende fort. „Mindestens ein, zwei Dutzend pro Abend oder auch noch viele mehr. Und tanzen
können wir ja dann auch noch! Das alles zusammen bringt sicher viel Spaß“, spekulierten wir weiter
und lachten uns dabei kaputt!

Dennoch – das war schon eine verlockende Vorstellung!
Mehr und mehr machte sie sich in unseren Köpfen breit und versprach zunehmend auch in unserer
Phantasie noch so einiges „Mehr“!
„Na dann mal prosit Mädels, wir werden es ja sehen! Jetzt wird erst mal weiter gefeiert“, gickerten
und gackerten wir, für heute zwar noch solo, aber dennoch fröhlich und angeheitert bis in den
nächsten Morgen hinein.

Eine Idee war geboren!
Aus einer Sektlaune heraus sollte ein Abenteuer entstehen, das uns bis heute gefangen hält und das
uns über die vielen Jahre hinweg noch immer begeistert!

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